Freitag, 29. November 2013

Das wars...

..., zumindest für dieses Jahr, war eine verdammt lahme Saison. Trotzdem hab ich auf den wenigen Strecken wenigstens meine Zeiten verbessern können.
Für nächstes Jahr kann es dann ja nur besser werden. Ein Cup steht mal wieder auf dem Plan, mal schauen was es wird.
Wenn alles klappt, steht auch noch die eine oder andere Verbesserung fürs Moped auf dem Programm, weitere Details folgen oder bleiben geheim ;)

Meine Zielsetzung für 2014:
Einen echten Cup mitfahren, möglichst alle Läufe.
Weiter Zeiten abfräsen: Lausitzring unter 1:50min
                                    Sachsenring unter 1:32min
                                    Oschersleben unter 1:36min
                                    Most unter 1:46min
                                    Groß Dölln, noch ein Zehntel finden

In spätestens 12 Monaten werden wir sehen ob ich das Maul zu weit aufgerissen habe... Falls ja, wird mir bestimmt eine Ausrede einfallen...

Dienstag, 16. Juli 2013

30%

Genau so hoch war die Regenwahrscheinlichkeit für Regen am nächsten Morgen für das Renntraining in Tor Poznan. In Deutschland war noch schönes Wetter, je weiter wir östlich fuhren, umso dunkler wurde der Himmel.

Bei den Speed Days gibt es jetzt einige Änderungen. Preis für einen Tag ist von 500 Zloty (120€) auf 550 Zloty (132€) gestiegen. Desweiteren gibt es nicht mehr nur das klassische freie Fahren, sondern es gibt nun auch Abschlussrennen. Außerdem ist eine Art Lizenz erforderlich, die man am Morgen der Veranstaltung erwerben kann. Was diese kostet kann ich nicht sagen, da wir zu dieser Zeit noch nicht vor Ort waren.
Dank guter Englischkenntnisse der Veranstalter, konnten wir erklären, dass es nicht das erste Mal für uns in Poznan war und sollten noch unsere Bestzeiten nennen, und zack wurden wir in die Lizenzfahrergruppe gesteckt.

Vier 30min Turns plus ein Rennen standen  für uns auf dem Programm. Überpünktlich 10 Minuten vor dem ersten Turns begann es zu regnen. Aus den prognostizierten 30% wurden dann eiskalte 100%. Der erste Turn war dann schonmal gegessen....



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Auch vor dem zweiten Turn begann es wieder zu regnen. Zum Mittag riss die Wolkendecke langsam auf und wir konnten zum dritten Turn auf halbtrockener Strecke raus. Fünf ganze Runden bin ich mit Zeiten um 2:30min umhergeschwuchtelt.

Für Turn vier sah es dann schon deutlich besser aus. Bis auf direkt am Streckenrand war die Piste trocken. Ganze sechs Fahrer waren in der Lizenzgruppe am Start. Jetzt konnte satte 30min angegast werden.
Nach sieben Runden war bereits eine 1:44.4min zu verzeichnen, gerade mal eine Sekunde langsamer als im letzten Jahr. Dann bin ich kurz rein um den Luftdruck zu checken und weiter gings.

Erst sofort eine 1:44.2min und danach eine 1:43.6min, nur noch zwei Zehntel hinter meiner alten Marke. Supi.

Dann wurde uns gesagt, dass wir noch einen weiteren Turn mit der A Gruppe fahren können, da wegen dem schlechten Wetter am Morgen das Rennen gestrichen wurde. Etwas später wurde das auch auf den sechsten Turn angewandt.




Für den Turn fünf hab ich den aufgerissenen D211GP rausgeschmissen und bin mit einem Bridgestone R10 auf Nummer sicher gegangen. Und dieser ging wirklich gut. Mit der A Gruppe zusammen war es nun etwas voller und die freien Runden wurden weniger, aber diese habe ich genutzt. Bremspunkte viel später gesetzt, früher ans Gas gegangen, den Scheitelpunkt besser erwischt. erst eine 1.42.9min, neue Bestzeit, dann 1:42.4min, dann 1:42.2min und dann noch eine 1:41.9min.
Die lange Wartezeit während dem schlechten Wetter hat sich wirklich gelohnt.

Dann für uns der dritte und letzte Turn an diesem Tag für uns.
Wieder musste ich mir die freien Runden hart erarbeiten und habe diese auch genutzt, eine 1:41.8min in der vorletzten Runde. Die offizielle Zeitnahme attestierte mir sogar eine 1:41.765min.



Hier mal noch eine Runde Poznan in bewegten Bildern:




War wirklich ein super Tag und so ritten wir abends wieder dem Sonnenuntergang entgegen und versprachen, dass es nicht das letzte Mal gewesen sei....


Sonntag, 16. Juni 2013

Kurztripp zum Sachsenring

Relativ kurzentschlossen hab ich mich dazu entschieden am 13. Juni einen Tag mit triple-mmm zum Sachsenring zu fahren. Die Arbeit gab leider den zweiten Tag nicht her. Anmeldung war auch so kurzfristig kein Problem.
Wetter war wirklich super und so konnte es unter perfekten Bedingungen in den ersten Turn gehen.
Vorne war ein Dunlop Moto2 Reifen in Endurance Mischung montiert, hinten der gute 200er Superbike der die letzte Bestzeit in Dölln herbeigeführt hat.
Erste fliegende Runde eine 1:38, dann eine 1:37, eine 1:36, eine 1:35 und dann in der letzten Runde des Turns eine entspannte 1:33.8min. Wow, fühlt sich alles ganz entspannt an.

Im zweiten Turn wollte ich dann bereits meine alte Bestmarke pulverisieren. Jedoch nach zwei Runden schwerer Unfall vor der Fahrerlagerkurve. Der Fahrer musste lange stabilisiert werden bevor er mit dem Heli ins Krankenhaus gebracht wurde, kein schöner Anblick. Meinen Informationen zufolge war er dann aber stabil.

Pünktlich zum dritten Turn war die Strecke wieder freigegeben.
Jetzt war die Strecke leider voller und ich hatte keine freie Runde, auch im vierten Turn war es mehr ein rumgehacke als ein entspanntes Fahren.

Jetzt hatte ich einen 180er Diablo Supercorsa SC1 montiert, jetzt passte die Übersetzung auch deutlich besser. 

In einer der wenigen freien Runden im Turn 5 stand eine 1:33.5min auf der Uhr. Mehr war nicht drin.

Im sechsten Turn wollte ich nochmal alles geben. Immer wieder waren deutliche Sektorenverbesserungen zu vermerken, durch Überholvorgänge wurden diese jedoch wieder alle aufgebraucht. In der vorletzten Runden nochmal eine leichte Verbesserung auf eine 1:33.5min. Die allerletzte Runde hätte für eine neue Bestzeit gereicht, wenn, ja wenn in der letzten Kurve niemand im Weg gestanden hätte. Die theoretisch beste Runde wäre eine 1:32.3min gewesen. Ärgerlich, aber genug der Ausreden. Ich habe keine andere Wahl als nocheinmal dieses Jahr zum Sachsenring zurückzukehren. Das Potential ist schonmal da.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Bremsscheiben im Vergleich

Da ich mittlerweile eine recht ansehnliche Sammlung an Hinterradbremsscheiben angehäuft habe, wäre es doch mal interessant herauszubekommen welche die leichteste ist. Hier die Kandidaten:

Serie - 914g - straßenzugelassen



GoldFren - 740g - 5,0mm - straßenzugelassen


Braking - 519g - 4,3mm - straßenzugelassen


MotoMaster - 631g - 5,0mm - straßenzugelassen


Fritze Tuning - 296g - 3,6mm - Racing only


TTSL - 414g - 4,1mm - Racing only

Somit geht der Gesamtsieg mit großem Vorsprung nach Österreich zu Fritzetuning, 296g sind schon echt eine Kampfansage. Gerade mal 1/3 der Serienscheibe. Unter den straßenzugelassenen Scheiben hat Braking die Nase vorn, mit 519g gute 200g schwerer als das Fritzetuning Pendant, aber eben legal auf der Straße zu fahren.

Ich hoffe es kommen noch weitere Kandidaten dazu.









Montag, 20. Mai 2013

Neuer Anlauf

Vielversprechend ging es am letzten Sonntag am 19. Mai mal wieder nach Groß Dölln.
Mapwahlschalter samt TC Einsteller wurde im Vorfeld auch noch montiert.
Kumpel Basti der zur selben Zeit sein Bazzaz montierte und vom Sachsenring berichtete, erzählte dass sein Bike zwischendurch nur auf 2 oder 3 Zylindern lief und prompt machte mein Bike die selben Probleme. Verkleidung ab, Stecker nochmal überprüft. Zündung aus, Zündung an und es konnte im Turn 1 losgehen. Wetterbedingungen waren optimal. Montiert war vorne wie seit 1,5 Jahren ein D211GP und hinten der 180er Supercorsa SC1 vom letzten mal, nur gedreht.
TC war auf Regelstufe 5 eingestellt und das Lämpchen ging kaum noch aus. Kann jetzt nicht behaupten, dass diese Einstellung mich gefühlt langsamer gemacht hat, denn ich konnte gleich eine 1:20.1min rausfeuern. 0,5sek hinter meiner Bestzeit. Die Schaltprobleme der letzten Veranstaltung gehörten wenigstens schonmal der Vergangenheit an.

Und raus zum Turn 2, schon auf dem Weg zur Boxenausfahrt bemerkte ich, dass der Quickshifter ohne Funktion war, na toll. Das änderte sich für den Rest des Turns auch nicht mehr. Egal, Gas lupfen geht ja auch. Zusätzlich machte auch die TC keinen Mucks mehr. Dementsprechend waren die Zeiten alles andere als super.
Statt mich gemütlich in die Sonne zu setzen und zu entspannen ging die Bauerei wieder los. Vorher aber noch schnell was trinken und den Diablo Superbike 200/60 SC2 vom letzten mal reinsetzen. Dann Heckverkleidung ab, Tankhaube runter, Tank hoch. Nochmal alle Stecker gecheckt, keine Unregelmäßigkeiten festzustellen.

Rechtzeitig zum dritten Turn war die Fuhre wieder einsatzbereit. Und es fing ganz gut an, Quickshifterfunktion war gegeben und auch die TC Lampe funktionierte wieder. Grip am Hinterrad war überragend. Für eine neue Bestzeit hat es jedoch leider nicht gereicht und ich war mir auch recht sicher, dass es am heutigen Tag nicht mehr klappen würde. Der beim letzten mal etwas aufgerissene Pirelli sah sowohl links als auch rechts einfach klasse aus. Vielleicht eine positive Wirkung der TC?

Für den letzten Turn des Tages die TC nochmal etwas auf Stufe 3 runtergeregelt. Die ersten beiden Runden waren bedingt durch etwas Verkehr nicht ganz optimal aber dann lief es, erst eine 1:19.4min. Neue Bestzeit, dann wieder eine Runde mit etwas Verkehr, keine Verbesserung. So, jetzt nochmal alles geben, nur noch eine Runde. Die LED der TC war in den Kurven permanent am Regeln. Im ersten Sektor eine Verbesserung, das sieht gut aus, auch die lange sich zuziehende Rechts nach der kurzen Gegengeraden ganz gut erwischt und den Rest auch nicht schlechter als sonst gefahren, das könnte reichen. Jetzt noch die beiden Linkskurven vor Start/Ziel gut treffen und ab auf die Gerade und jaaaaa es hat gereicht. 1:19.2min war das Ergebnis dieser Mühe...
Eine 1:18min halte ich für mich durchaus noch für machbar, alles darunter ist dann doch eher Utopie.

Wenn ich jetzt die TC noch dauerhaft zum Laufen bekomme und sie so eingestellt bekomme, dass sie mich nicht einbremst, dann blicke ich wirklich positiv auf die Zeitenentwicklung in diesem Jahr.

Mal schauen was als nächstes ansteht, der Wetterbericht für diese Woche sieht ja eher nicht so positiv aus.







Donnerstag, 9. Mai 2013

Die Nadel im Heuhaufen

Nach Recherche im Internet wäre eine mögliche Variante, dass die Rückholfeder an der Schaltwelle defekt sein könnte. Laut Explosionszeichnung kommt man da jedoch nur von der Kupplungsseite heran. Diese Aufgabe übersteigt leider mein schrauberisches Niveau. Und so stand ich dann samt Moped in der Werkstatt von Boris von bowetec.de. Dann gings los, Kupplungsdeckel runter, Reibscheiben raus, Kupplungskorb raus. Und da war sie, die andere Seite der Schaltwelle. Die als Fehlerquelle ausgemachte Rückholfeder sah jedoch ganz aus, verdammt. Dafür war dort eine kleinere Feder zu sehen, die einen Kipphebel in einer bestimmten Position halten sollte, das jedoch nicht tat. Diese ist so klein, dass sie nicht einmal in der Explosionszeichnung auftaucht. Diese wieder zurecht zu biegen schlug fehl.



Doch was ist eine richtige Werkstatt ohne Ersatzteile? So konnten wir aus einem RJ05 Spenderorgan genau diese Feder entfernen, die identisch war und mit etwas Aufwand in mein Bike verbauen. Und siehe da, es schaltet wie es soll.


Nochmal ein riesen Dankeschön an Boris!

Freitag, 26. April 2013

Saisonauftakt mit Hindernissen

Die letzten Kleinigkeiten wie Ölwechsel sind erledigt und es geht zum ersten Test in die Döllner Heide. Sozusagen ins Wohnzimmer.
Die Erwartungen von den gemachten Überarbeitungen sind recht hoch, eine 1:20min oder weniger sollte es schon werden. Für den ersten Turn hab ich vorne auf einen alten D211GG gesetzt, den ich schon die ganze letzte Saison drauf hatte, sowie einen 200er Pirelli Superbike in SC2 Mischung. Noch schnell grob das neue Fahrwerk eingestellt und los gehts.
Bedingungen waren wirklich optimal. Gutes Wetter und leere Strecke.

Dann sollten die Probleme losgehen, nach 2 Runden versagte bereits der Laptimer. Dann war ich verwundert warum ich trotz runterschaltens mit viel zu wenig Drehzahl aus der Kurve gekommen bin. Nach einigen Runden war mir klar, dass der Gang gerade von drei in zwei nicht reinwollte. Mir war eigentlich klar, dass es kein riesen Problem sein sollte, Schaltgestänge und Winkel der Anlenkung einstellen und alles sollte ok sein, aber denkste. 40min geschraubt, probegefahren und trotzdem keine Besserung. wenigstens bei hohen Drehzahlen ließ sich die Gangstufe wechseln aber auch nur mit viel Konzentration und auch nicht immer.

Und weiter gings mit den Problemen. Auf den Ständern mit Reifenwärmern ließ ich den Motor laufen, zog die Kupplung und legte den Gang ein. Jetzt passierte was nicht passieren soll. Das Hinterrad drehte sich mit, den Reifenwärmer wickelte es auf und die Kabel rissen raus, yippiyaye... Obs am neuen Öl liegt, dass sich das Rad mitgedreht hat, keine Ahnung, egal wie ich die Kupplung eingestellt habe, es drehte immer mit.
Für den Rest des Tages ging es ohne hinteren Reifenwärmer weiter

In Turn 3 hab ich mich mit den Schaltproblemen und in einer alles andere als optimalen Runde eine 1:20.6min hingelegt, gar nicht so schlecht, eine Sekunde hinter der Bestmarke.

Für den dritten Turn wollte ich es nochmal wissen und montierte einen Supercorsa SC1. Auch hier wieder eine nicht ganz optimale Runde. Dafür nach zwei Runden eine 1:20.4min. Jetzt hatte ich genug von dem Tag.

Bin jetzt schon etwas ratlos wo das Problem liegt, hoffentlich komm ich drauf.



Mittwoch, 10. April 2013

Das Biest lebt

Langsam aber stetig gehts voran. Dank passendem Schwungradabzieher ging die Lima am alten sowie neuen Motor spielend ab. Wegen der abgedrehten Lima ließ sich die Sicherungsschraube nur via Schlagschrauber lösen.
Bazzaz Kabelbaum wurde nun auch weitestgehend verlegt. Bei der Montage des Quickshifters fiel mir dann auf, dass die Schaltstange auf Serienniveau liegt, somit kann ich diese erstmal kürzen und ein Gewinde einschneiden.
Dieses Problem ist erledigt, hab mir noch schnell ein Gewindeschneidset gekauft und mein Bruder hat glücklicher Weise eine Ständerbohrmaschine, wieder was dazu gelernt.
Dafür gehts weiter mit Elektrik Problemen. Diverse Fehlermeldungen erscheinen im Display. Auch dieses Problem gehört nun der Vergangenheit an. Scheint nur ein Steckerwackler gewesen zu sein. 

Heute Abend wurde dem Biest Leben eingehaucht und nach ein paar Verschluckern fauchte es bereits recht angriffslustig.
Die Vorfreude auf das erste Rollout am 21. April in Groß Dölln wird immer größer...

Hier der aktuelle To-Do-Liste

-Kühlflüssigkeit erneuern - erledigt
-Bremsflüssigkeit erneuern - erledigt
-Motoröl wechseln
-Lichtmaschine raus - erledigt
-Bazzaz rein - erledigt
-diverse Kleinigkeiten

Dienstag, 26. März 2013

Gewusst wie...

Ein Hoch auf den Erfinder des Katalytofens, es wurde sogar so kuschlig warm in der Garage, dass ich die Tür offen lassen musste und um einer eventuellen Kohlenmonoxidvergiftung zu entgehen. Da ich diese Zeilen hier verfassen kann, hab ich die Aktion wohl überlebt...

Ganz Erfolglos war das Ganze auch nicht:
-Gabel ist drin samt Stummel
-schonmal beide Räder reingesteckt
-Ritzel von altem und neuen Motor hab ich auch ohne Kette abbekommen
-Thermostat am neuen Motor bearbeitet 

Was noch übrig bleibt:
-Kühlflüssigkeit erneuern
-Bremsflüssigkeit erneuern
-Motoröl wechseln
-Lichtmaschine raus
-Bazzaz rein
-diverse Kleinigkeiten



Freitag, 1. März 2013

Der Countdown läuft

Die frühlingshaften Temperaturen sorgten dafür, dass ich mir nun doch einmal Zeit nahm und in der Garage vorbei schaute, und da ich schonmal da war, konnte die frohe Bauerei nun auch gleich beginnen.

Der alte Motor ist nun schonmal draußen. Ebenso das TTX Federbein, dafür ist das gute WP Stück jetzt drin. Alle Umlenkhebel wurden mal wieder gereinigt und alle Schrauben gut gefettet.

Das ist das Ergebnis nach knapp 3 Stunden Arbeit...


Am Wochenende gehts vielleicht weiter.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Ende der Winterdepri

Nach langer Abstinenz des Schreibens, nun wieder ein Lebenszeichen... In dieser Zeit war ich nicht ganz untätig und habe mir das eine oder andere Gimmick fürs Bike besorgt.

So kommen folgende Errungenschaften in 2013 zum Einsatz:
Bazzaz TC, ZFI, QS statt dem PC5 Autotune mit dem ich nicht ganz so zufrieden war, dieses soll dann noch abgestimmt werden.

Öhlins fliegt raus, dafür kommt eine Seriengabel mit WP Closed Cartridge rein sowie ein WP Federbein.

Desweiteren hab ich mir einen Motor mit geringer Laufleistung besorgt, dieser soll dann noch, falls ich diese günstig bekomme, mit YEC Nockenwellen ausgerüstet werden, kann aber auch erstmal serienmäßig bleiben.

Für die Beatmung kommt ein DNA Luftfilter statt ein BMC zum Einsatz, was wahrscheinlich nichts ändern wird.

Statt der RJ11 Schwinge findet eine vom RJ15 Modell Verwendung.

Eine leichte hintere Fitze Tuning Bremsscheibe hat ebenfalls den Weg an mein Bike gefunden.

Der unschöne und nicht ganz leise BOS Endtopf wird mit einem hoffentlich ohrenfreundlicheren Pendant aus dem Hause Akrapovic ersetzt.


Biketoberfest in Oschersleben

Zum Saisonabschluss sollte es nach Oschersleben für die letzten beiden Läufe der Sportbike Masters gehen.
Der Wetterbericht sagte durchweg gutes Wetter voraus, so sollten die Regenreifen Zuhause bleiben.

Samstag

In den Morgenstunden war ich doch noch sehr sehr frisch und bedingt durch einen schlecht angefahrenen Reifen wollten die Zeiten in den ersten beiden Qualis auch kaum unter die 1:40er Marke fallen.
So ganz sicher war ich mir bis dahin nicht obs wirklich am Reifen oder an der mangelnden Motivation liegt. Vizemeister ist in trockenen Tüchern, stürzen wollte ich zum Saisonabschluss auch nicht mehr.

Dann im dritten Quali auf anderen Reifen sah die Welt schon ganz anders aus, Zeiten purzelten kontinuierlich aus eine 1:37.7min. Eine Sekunde hinter meiner alten Bestmarke. Das bedeutet Startplatz 9, rechts außen fürs Rennen. Alles gut.

Kurz vor dem Rennen wurde es immer windiger und fiese dunkle Regenwolken zogen auf. Es begann hier und da mal leicht zu Regnen und dann Rennen wurde um 20min verschoben und auf 10min plus 1 Runde verkürzt. Im Rennen kamen nur sehr vereinzelt ein paar Tropfen runter.



Den Start erwischte ich recht optimal, ein vor mir liegender Fahrer allerdings eher gar nicht und ich musste das Gas lupfen um nicht reinzurauschen. Trotzdem konnte ich bis zur Hasseröder einige Plätze gutmachen.
Vor mir veraschiedeten sich dann einige Fahrer ins Kies oder musste die weite Linie gehen und ich konnte durchschlüpfen.



Nach ca. 7 Runden standen die ersten Überrundungen an. An einem Fahrer kam ich nicht ganz so schnell vorbei und so wurde ich von einer MV Agusta F3 sowie einer R6 gebügelt. Die MV war dann auch recht schnell weg. An der R6 konnte ich dran bleiben. Trotz einiger Überholmanöver im Shell-S konnte ich nicht vorbeigehen, wollte aber auch nichts riskieren.

So kam ich dann auf Position 6 ins Ziel, gar nicht so schlecht für das diesmal sehr starke Feld. abzüglich Gaststarter und SSP-B Fahrer sogar Platz 4. Zeiten waren jetzt zwar nicht so pralle, aber auch nicht bei den anderen Fahrern bedingt durch die sehr kühlen Bedingungen und so konnte ich an meine alte Marke vom Festival Italia nicht heranreichen.


Sonntag

Das erste Warmup ließ ich spontan aus, das war mir dann doch zuuu kalt.
In der Mittagspause gabs noch ein kleines Beschleunigungsrennen mit historischen Motorrädern, dass von Wheelie Konni gestartet wurde.

Zum Rennen, wieder einmal kam ich recht gut vom Fleck. An der Spitze konnte ich eine Weile dran bleiben und meine bisherige Bestzeit auf 1:36.073min herunter schrauben.
Ins Ziel kam ich an 5. Position, abzüglich SSP-B Fahrer und Gaststarter macht das Platz 2. Wieder einmal alles gut gelaufen.



Fazit 2012


So eine gute Saison hatte ich noch nicht, Zeiten sind kontinuierlich gepurzelt, Rennen waren professionell und haben echt Spaß gemacht. Ob es in 2013 eine Rückkehr in die Art-Motor Sportbike Masters geben wird, steht leider in den Sternen. Die Teilnehmeranzahl in der SSP Open war ja doch eher mau und die Gegner in Schlagdistanz daher ebenso gering. Wir werden sehen...