Mittwoch, 6. Februar 2013

Ende der Winterdepri

Nach langer Abstinenz des Schreibens, nun wieder ein Lebenszeichen... In dieser Zeit war ich nicht ganz untätig und habe mir das eine oder andere Gimmick fürs Bike besorgt.

So kommen folgende Errungenschaften in 2013 zum Einsatz:
Bazzaz TC, ZFI, QS statt dem PC5 Autotune mit dem ich nicht ganz so zufrieden war, dieses soll dann noch abgestimmt werden.

Öhlins fliegt raus, dafür kommt eine Seriengabel mit WP Closed Cartridge rein sowie ein WP Federbein.

Desweiteren hab ich mir einen Motor mit geringer Laufleistung besorgt, dieser soll dann noch, falls ich diese günstig bekomme, mit YEC Nockenwellen ausgerüstet werden, kann aber auch erstmal serienmäßig bleiben.

Für die Beatmung kommt ein DNA Luftfilter statt ein BMC zum Einsatz, was wahrscheinlich nichts ändern wird.

Statt der RJ11 Schwinge findet eine vom RJ15 Modell Verwendung.

Eine leichte hintere Fitze Tuning Bremsscheibe hat ebenfalls den Weg an mein Bike gefunden.

Der unschöne und nicht ganz leise BOS Endtopf wird mit einem hoffentlich ohrenfreundlicheren Pendant aus dem Hause Akrapovic ersetzt.


Biketoberfest in Oschersleben

Zum Saisonabschluss sollte es nach Oschersleben für die letzten beiden Läufe der Sportbike Masters gehen.
Der Wetterbericht sagte durchweg gutes Wetter voraus, so sollten die Regenreifen Zuhause bleiben.

Samstag

In den Morgenstunden war ich doch noch sehr sehr frisch und bedingt durch einen schlecht angefahrenen Reifen wollten die Zeiten in den ersten beiden Qualis auch kaum unter die 1:40er Marke fallen.
So ganz sicher war ich mir bis dahin nicht obs wirklich am Reifen oder an der mangelnden Motivation liegt. Vizemeister ist in trockenen Tüchern, stürzen wollte ich zum Saisonabschluss auch nicht mehr.

Dann im dritten Quali auf anderen Reifen sah die Welt schon ganz anders aus, Zeiten purzelten kontinuierlich aus eine 1:37.7min. Eine Sekunde hinter meiner alten Bestmarke. Das bedeutet Startplatz 9, rechts außen fürs Rennen. Alles gut.

Kurz vor dem Rennen wurde es immer windiger und fiese dunkle Regenwolken zogen auf. Es begann hier und da mal leicht zu Regnen und dann Rennen wurde um 20min verschoben und auf 10min plus 1 Runde verkürzt. Im Rennen kamen nur sehr vereinzelt ein paar Tropfen runter.



Den Start erwischte ich recht optimal, ein vor mir liegender Fahrer allerdings eher gar nicht und ich musste das Gas lupfen um nicht reinzurauschen. Trotzdem konnte ich bis zur Hasseröder einige Plätze gutmachen.
Vor mir veraschiedeten sich dann einige Fahrer ins Kies oder musste die weite Linie gehen und ich konnte durchschlüpfen.



Nach ca. 7 Runden standen die ersten Überrundungen an. An einem Fahrer kam ich nicht ganz so schnell vorbei und so wurde ich von einer MV Agusta F3 sowie einer R6 gebügelt. Die MV war dann auch recht schnell weg. An der R6 konnte ich dran bleiben. Trotz einiger Überholmanöver im Shell-S konnte ich nicht vorbeigehen, wollte aber auch nichts riskieren.

So kam ich dann auf Position 6 ins Ziel, gar nicht so schlecht für das diesmal sehr starke Feld. abzüglich Gaststarter und SSP-B Fahrer sogar Platz 4. Zeiten waren jetzt zwar nicht so pralle, aber auch nicht bei den anderen Fahrern bedingt durch die sehr kühlen Bedingungen und so konnte ich an meine alte Marke vom Festival Italia nicht heranreichen.


Sonntag

Das erste Warmup ließ ich spontan aus, das war mir dann doch zuuu kalt.
In der Mittagspause gabs noch ein kleines Beschleunigungsrennen mit historischen Motorrädern, dass von Wheelie Konni gestartet wurde.

Zum Rennen, wieder einmal kam ich recht gut vom Fleck. An der Spitze konnte ich eine Weile dran bleiben und meine bisherige Bestzeit auf 1:36.073min herunter schrauben.
Ins Ziel kam ich an 5. Position, abzüglich SSP-B Fahrer und Gaststarter macht das Platz 2. Wieder einmal alles gut gelaufen.



Fazit 2012


So eine gute Saison hatte ich noch nicht, Zeiten sind kontinuierlich gepurzelt, Rennen waren professionell und haben echt Spaß gemacht. Ob es in 2013 eine Rückkehr in die Art-Motor Sportbike Masters geben wird, steht leider in den Sternen. Die Teilnehmeranzahl in der SSP Open war ja doch eher mau und die Gegner in Schlagdistanz daher ebenso gering. Wir werden sehen...