Dienstag, 16. Juli 2013

30%

Genau so hoch war die Regenwahrscheinlichkeit für Regen am nächsten Morgen für das Renntraining in Tor Poznan. In Deutschland war noch schönes Wetter, je weiter wir östlich fuhren, umso dunkler wurde der Himmel.

Bei den Speed Days gibt es jetzt einige Änderungen. Preis für einen Tag ist von 500 Zloty (120€) auf 550 Zloty (132€) gestiegen. Desweiteren gibt es nicht mehr nur das klassische freie Fahren, sondern es gibt nun auch Abschlussrennen. Außerdem ist eine Art Lizenz erforderlich, die man am Morgen der Veranstaltung erwerben kann. Was diese kostet kann ich nicht sagen, da wir zu dieser Zeit noch nicht vor Ort waren.
Dank guter Englischkenntnisse der Veranstalter, konnten wir erklären, dass es nicht das erste Mal für uns in Poznan war und sollten noch unsere Bestzeiten nennen, und zack wurden wir in die Lizenzfahrergruppe gesteckt.

Vier 30min Turns plus ein Rennen standen  für uns auf dem Programm. Überpünktlich 10 Minuten vor dem ersten Turns begann es zu regnen. Aus den prognostizierten 30% wurden dann eiskalte 100%. Der erste Turn war dann schonmal gegessen....



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Auch vor dem zweiten Turn begann es wieder zu regnen. Zum Mittag riss die Wolkendecke langsam auf und wir konnten zum dritten Turn auf halbtrockener Strecke raus. Fünf ganze Runden bin ich mit Zeiten um 2:30min umhergeschwuchtelt.

Für Turn vier sah es dann schon deutlich besser aus. Bis auf direkt am Streckenrand war die Piste trocken. Ganze sechs Fahrer waren in der Lizenzgruppe am Start. Jetzt konnte satte 30min angegast werden.
Nach sieben Runden war bereits eine 1:44.4min zu verzeichnen, gerade mal eine Sekunde langsamer als im letzten Jahr. Dann bin ich kurz rein um den Luftdruck zu checken und weiter gings.

Erst sofort eine 1:44.2min und danach eine 1:43.6min, nur noch zwei Zehntel hinter meiner alten Marke. Supi.

Dann wurde uns gesagt, dass wir noch einen weiteren Turn mit der A Gruppe fahren können, da wegen dem schlechten Wetter am Morgen das Rennen gestrichen wurde. Etwas später wurde das auch auf den sechsten Turn angewandt.




Für den Turn fünf hab ich den aufgerissenen D211GP rausgeschmissen und bin mit einem Bridgestone R10 auf Nummer sicher gegangen. Und dieser ging wirklich gut. Mit der A Gruppe zusammen war es nun etwas voller und die freien Runden wurden weniger, aber diese habe ich genutzt. Bremspunkte viel später gesetzt, früher ans Gas gegangen, den Scheitelpunkt besser erwischt. erst eine 1.42.9min, neue Bestzeit, dann 1:42.4min, dann 1:42.2min und dann noch eine 1:41.9min.
Die lange Wartezeit während dem schlechten Wetter hat sich wirklich gelohnt.

Dann für uns der dritte und letzte Turn an diesem Tag für uns.
Wieder musste ich mir die freien Runden hart erarbeiten und habe diese auch genutzt, eine 1:41.8min in der vorletzten Runde. Die offizielle Zeitnahme attestierte mir sogar eine 1:41.765min.



Hier mal noch eine Runde Poznan in bewegten Bildern:




War wirklich ein super Tag und so ritten wir abends wieder dem Sonnenuntergang entgegen und versprachen, dass es nicht das letzte Mal gewesen sei....