Dank guter Wettervorhersage, ließen Kumpel Alex und ich es uns nicht nehmen noch einmal den döllner T3 Asphalt unter die Reifen zu nehmen.
Aufgrund der Witterung sparten wir uns jedoch die Vormittagsturns und fuhren erst auf den Nachmittag hin, keine Minute zu früh, denn die schnelle Gruppe war bereits ausgebucht und ich konnte mir noch einen 31. Platz von 30 erkämpfen ;) Somit waren die Gruppen diesmal nicht übermäßig voll und man hatte tatsächlich die eine oder andere freie Runde. Auch wenn einige Fahrer in der mittleren Gruppe besser aufgehoben gewesen wären, wie sich später herausstellte.
Die Sonne kam hinter kleinen Wolken hervor, das Thermometer kletterte auf 17°C. Gute Bedingungen zum Angasen. Turn 1 war mehr oder weniger zum Warmfahren. Nach knapp einem Monat ohne die Heitzerei, hab ich den ersten Turn ziemlich in den Knochen gespürt.
Turn 2 lief dann schon besser, mit einer 1:21.7 lag ich nur ein Zehntel hinter meiner alten Bestmarke. Für Turn 3 wollte ich es wissen, hab mir extra einen Moto2 Hinterradreifen zum Testen besorgt. Viel Profil war nicht mehr drauf, aber wird schon reichen, dachte ich mir. In der ersten Runden musste ich mich nur kurz an den 195er Reifen gewöhnen, das Handling ging sehr in Ordnung. In Runde zwei zog ich schon etwas beherzter am Gas, keine Spur eines Rutschers. Bereits eine 1:22.2 auf der Uhr. Ab Runde drei wurde es aber immer schwieriger aus der Kurve herauszukommen. Bereits in Schräglage hatte ich das Gefühl, dass der Reifen wegrutschen will. Beim harten Herausbeschleunigen hatte ich nicht nur das Gefühl, sondern das Heck kam wirklich rum. Den Turn konnte ich wohl vergessen. Mit ziemlichen herumgeeier fuhr ich weitere 22er Zeiten und beendete den Turn etwas früher. Im Fahrerlager angekommen, sichtete ich das Hinterrad. Keine Wunder, noch mehr aufreißen kann ein Reifen wohl nicht, fast von der Mitte bis zur linken Kante stand er völlig zerfetzt in der Schwinge. War dann wohl die falsche Mischung.
Also wieder altes Rad rein und ab zum letzten Turn. Bereits in der zweiten Runde stand eine 1:21.8 auf der Uhr, nächste Runde eine 1:21.1, neue Bestzeit. Dann eine 1:21.4. Bedingt durch Verkehr kamen keine besseren Rundenzeiten zustande. Für mich aber mehr als zufriedenstellend. Bin optimistisch, dass die 20er Marke mit frischen Reifen zu knacken ist. Das werde ich wohl aber erst im nächsten Jahr testen können.
Für den vorläufigen Saisonabschluss war es eine mehr als gelungene Veranstaltung, danke an alle Beteiligten. Wie immer noch ein paar Impressionen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen