Der Wetterbericht sagte durchweg gutes Wetter voraus, so sollten die Regenreifen Zuhause bleiben.
Samstag
In den Morgenstunden war ich doch noch sehr sehr frisch und bedingt durch einen schlecht angefahrenen Reifen wollten die Zeiten in den ersten beiden Qualis auch kaum unter die 1:40er Marke fallen.
So ganz sicher war ich mir bis dahin nicht obs wirklich am Reifen oder an der mangelnden Motivation liegt. Vizemeister ist in trockenen Tüchern, stürzen wollte ich zum Saisonabschluss auch nicht mehr.
Dann im dritten Quali auf anderen Reifen sah die Welt schon ganz anders aus, Zeiten purzelten kontinuierlich aus eine 1:37.7min. Eine Sekunde hinter meiner alten Bestmarke. Das bedeutet Startplatz 9, rechts außen fürs Rennen. Alles gut.
Kurz vor dem Rennen wurde es immer windiger und fiese dunkle Regenwolken zogen auf. Es begann hier und da mal leicht zu Regnen und dann Rennen wurde um 20min verschoben und auf 10min plus 1 Runde verkürzt. Im Rennen kamen nur sehr vereinzelt ein paar Tropfen runter.
Den Start erwischte ich recht optimal, ein vor mir liegender Fahrer allerdings eher gar nicht und ich musste das Gas lupfen um nicht reinzurauschen. Trotzdem konnte ich bis zur Hasseröder einige Plätze gutmachen.
Vor mir veraschiedeten sich dann einige Fahrer ins Kies oder musste die weite Linie gehen und ich konnte durchschlüpfen.
Nach ca. 7 Runden standen die ersten Überrundungen an. An einem Fahrer kam ich nicht ganz so schnell vorbei und so wurde ich von einer MV Agusta F3 sowie einer R6 gebügelt. Die MV war dann auch recht schnell weg. An der R6 konnte ich dran bleiben. Trotz einiger Überholmanöver im Shell-S konnte ich nicht vorbeigehen, wollte aber auch nichts riskieren.
So kam ich dann auf Position 6 ins Ziel, gar nicht so schlecht für das diesmal sehr starke Feld. abzüglich Gaststarter und SSP-B Fahrer sogar Platz 4. Zeiten waren jetzt zwar nicht so pralle, aber auch nicht bei den anderen Fahrern bedingt durch die sehr kühlen Bedingungen und so konnte ich an meine alte Marke vom Festival Italia nicht heranreichen.
Sonntag
Das erste Warmup ließ ich spontan aus, das war mir dann doch zuuu kalt.
In der Mittagspause gabs noch ein kleines Beschleunigungsrennen mit historischen Motorrädern, dass von Wheelie Konni gestartet wurde.
Zum Rennen, wieder einmal kam ich recht gut vom Fleck. An der Spitze konnte ich eine Weile dran bleiben und meine bisherige Bestzeit auf 1:36.073min herunter schrauben.
Ins Ziel kam ich an 5. Position, abzüglich SSP-B Fahrer und Gaststarter macht das Platz 2. Wieder einmal alles gut gelaufen.
Fazit 2012
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