Mittwoch, 17. August 2011

One Goal: Zeitenreduzierung


Wie bereits angekündigt stand wieder einmal, so langsam wirds ja fast langweilig, das Freie Fahren in Groß Dölln auf dem Programm.

Die Hinfahrt begann bereits mit einem faden Beigeschmack. Beim Blick während der Fahrt Richtung Kofferraum als wir bereits auf der Autobahn waren, ließ mich aufschrecken, verdammt, Reifenwärmer vergessen, na das geht ja gut los. Vorher noch getankt und ich konnte mich noch erinnern, dass ich nocheinmal in den Tank geschaut habe.
In Dölln und beim bereits fahrenden Mitstreiter Langi sowie dessen Begleiter mein Leid schildernd, war das Reifenwärmerproblem gelöst, es gibt halt doch noch Leute die Ersatzwärmer dabei haben, danke Langi :)
Dann das nächste Problem, beim Abladen stellten wir fest, dass der Tankdeckel fehlte, yippiyayeee Schweinebacke. 

Daraufhin selbst einen Deckel gebaut, ging ganz gut, konnte kein kleckerndes Benzin feststellen.

Es wurde wieder die kurze Variante gefahren, sehr gut, für mich immer noch die schönste Variante.
Für den ersten Turn war hinten ein gut erhaltener BT003 Typ3 montiert in 180/55. Ab der ersten Runde hatte ich in prima Gefühl und die Zeiten fielen, bis auf eine 1:21.4min, doch dann die vorletzte links vor Start/Ziel, ein heftiger Rutscher beim vollen Herausbeschleunigen, für den ersten Turn sollte es das dann mit Top Zeiten gewesen sein, kein Vertrauen mehr. Für Turn zwei sollte es ein 200/55 D211GP werden, aus Restbeständen zum runterfahren. Rechts fast abgefahren sollte er aber noch gehen. Also feuer frei, bereits in der zweiten Runde eine Sektorenverbesserung (Sektor 1) um -0,4sek, wow, doch was jetzt, kein GPS Empfang mehr, da war die GPS Maus wohl leider alle. Hatte jedoch ein äußerst gutes Gefühl beim Fahren und ich konnte noch etwas an meiner Linienführung arbeiten. Nach Turnende überprüfte ich nocheinmal den Luftdruck am Hinterrad, 1,8bar heiß, etwas zu viel. Somit ließ ich etwas Luft ab und stöpselte die GPS Maus ans Ladegerät.
Turn 3. Der D211GP sah noch ganz gut aus, ein Turn sollte er noch gehen. Also raus und volles Rohr, Strecke war auch an diesem Wochenende sehr leer, keine 8 Fahrer in diesem Turn.
Jetzt hatte ich am Hinterrad ein etwas schwammiges Gefühl beim Herausbeschleunigen, vielleicht doch etwas zu viel Luft abgelassen!? Den Zeiten schiens egal zu sein. erst eine 1:20.6min, einige Runden später eine 1:20.2min. Wow, damit hätte ich echt nicht mehr gerechnet. Auch das neue Setup an der Gabel schien sich bezahlt zu machen. Der D211 hatte nun jedoch sein Leben ausgehaucht und war recht aufgerissen.




 Für den letzten Turn sollte es nun ein gebrauchter Bridgestone R10 180/55 bringen. Nach einigen Berichten, dass er nicht ganz den hohen Erwartungen gerecht wird, ließ ich mich einfach mal überraschen.
Die ersten Runden waren bereits vielversprechend. Lediglich beim Herausbeschleunigen hatte ich das Gefühl nicht die ganz enge Linie fahren zu können, es fühlte sich also etwas nach "running wide" an. Zeitentechnisch konnte ich jedoch an den vorherigen Turn locker anknüpfen.
Am Gas ging der Reifen ganz geschmeidig und gut berechenbar leicht quer. Wir sprechen hier nicht um einen Neureifen, sondern um einen wirklich gut benutzten zum Antesten.
Und was jetzt, grüner Sektor 1, der Rest verlief ebenso recht perfekt, der gerechnte Lohn in der allerletzten Runde eine 1:19.7min. So macht Moped fahren Spaß.

 Hier noch ein Video vom zweiten Turn.

Jetzt steht erstmal zwei Wochenlang beim Moped freier Urlaub an. Am 4.9. gehts dann zum dritten Lauf des Dekra Cups nach Groß Dölln weiter, bin gespannt was dann noch möglich ist. Dann soll fürs Rennen auch mal ein neuer Reifen montiert werden ^^.

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