Neben dem FIM Sidecar World Championship, der Superduke Battle, der Classic Superbike und der Elektrobike Weltmeisterschaft fand auch der erste Lauf der DSM statt.
Das erste Mal Seriensport und und Schleiz für mich. Starten sollte ich in der Klasse 7, SSP Open. Bis auf den Quickshifter, ist alles für Klasse 4 konform. Diese Veranstaltung setzt sich aus Der Dauerprüfung 1 am Samstag und der DP2 am Sonntag sowie dem Rennen zusammen.
Anmeldung und technische Abnahme gingen problemlos und zügig vonstatten. Dort bot sich auch mal die Gelegenheit das eigene Bike mal zu wiegen. Mit ca. 5-10l Sprit an Bord wiegt mein Bike 175kg, nicht soo schlecht.
Pünktlich um 17.20 Uhr begann die erste DP, meine Strategie die Strecke am schnellsten zu lernen indem ich mich an einen schnellen Fahrer ranhänge, ging nicht auf. Mit 80 Fahrern war dies einfach nicht möglich, schnellere Fahrer flogen praktisch an einem vorbei, während deutlich langsamere einen im Weg standen. An halbwegs freie Runden war nicht zu denken. Der Laptimer ließ schreckliches verlauten, Zeiten um 1.50min, am Ende der DP1 stand zumindestens eine 1:46er Zeit auf der Uhr, über 10 Sekunden langsamer als die schnellen in meiner Klasse, da muss noch was gehen.
Weiter gehts mit der DP2 am Sonntag um 8:00Uhr, bei gefühlt frostigen Temperaturen ging es in einem nicht mehr ganz so vollen Fahrerfeld weiter. So langsam kam ich auch mit der Strecke zurecht und die Zeiten purzelten langsam. Am Ende stand eine 1:40min auf dem Laptimer, nicht ganz zufrieden freute ich mich schon auf das Rennen.
Startplatz 11 von 11 Startern lassen nur ein Ziel zu, weiter nach vorne. Aufggrund der Regel des Seriensports, der der zuerst nennt, steht vorne, hatte ich mit meiner kurzfristigen Nennung nicht viel zu melden und durfte als letzter starten.
In einem Wellenstart sollten erst die 750er starten, dann wir. Erstaunlicher Weise kam ich vom Startplatz sehr gut weg und konnte bereits vor der ersten Kurve zwei Plätze gut machen, kurz darauf noch ein. Dann kamen die langsamen aus der 740er Klasse auf mich zu und ich musste zügigst überholen, leider gelang dies nicht optimal und ich wurde von einer R6 aus meiner Klasse überholt, jetzt hieß es dran bleiben. In der gleichen Runde Ende Start/Ziel konnte ich ihn auf der Bremse wieder auf den Platz hinter mir verweisen. Immer wieder kam es zu Überholungen von anderen Fahrern der 750er Klasse, mal kam ich leichter, mal schwerer vorbei, aber ich habs immer geschafft.
Nach 12 Runden war das Rennen vorbei, mit Platz 8 lag ich zwar hinter meinen Erwartungen zurück, jedoch lässt meine beste Rundenzeit von 1:38.616 gutes für die nächste Veranstaltung erhoffen.
Alles in allem eine super Veranstaltung, wird bestimmt nicht das letzte mal beim Seriensport für mich gewesen sein.
Großes Dankeschön auch an meinen Helfer Alex, ohne den ich nie im Leben dran teilgenommen hätte und auch nicht teilnehmen hätte können.
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