Da steht sie nun in voller Pracht.

Und bevor sie ungefahren in den Winterschlaf geht, wurde sie gleich nocheinmal zum letzten freien Training in Groß Dölln ausgeführt. Auch wenn es nicht das optimale Geläuf für einen solchen Kawenzmann mit so viel Druck ist, aber um mal zu testen wie sich eine 1000er um die Ecken feilen lässt, dann noch ganz optimal.
Noch schnell ein Ticket für die dann vollkommen ausgebuchte Veranstaltung gelöst und es konnte losgehen.
Und was soll ich sagen, die Kiste macht echt Laune. Lediglich das Fahrwerk muss noch angepasst werden sowie die Rastenanlage etwas höher gesetzt werden. Die angepeilte Schräglage
und die anvisierte Linie konnte aufgrund aufsetzender Stiefel nicht gehalten werden. Somit konnte ich auch die große Stärke einer 1000er, den Kurvenausgang nicht nutzen. Aber egal, der Motor versprüht reines Suchtpotenzial und zaubert einem ein fettes Grinsen ins Gesicht. Wenn dann auch noch die Ergonomie auf mich angepasst wurde, kann entspannt angegast werden und die etwas verkrampfte Sitzposition kann weichen.

Der Winter ist lang und es bleibt mehr als ausreichend Zeit dieses Messer in eine scharfe Klinge zu verwandeln. Dennoch werde ich vorerst zweigleisig fahren und die R6 nicht verkaufen, sicher ist sicher.
Auch wenn die Saison jetzt vorbei ist, wird es hier nach und nach Infos zum Umbau geben. Auch noch eine kleine Vorstellung mit allen wichtigen Zahlen, Daten, Fakten zur R1 steht noch aus...